Wir finden eines der schönsten Erlebnisse, die man als Mensch mit wilden Tieren haben kann, ist sicher das Delfine und Wale beobachten, „neudeutsch“ und sprachenübergreifend auch Whale Watching genannt. Oder ein besonderes Highlight ist mit Delfinen zu schwimmen! Dies setzt besondere Bedingungen und einen sicheren Rahmen voraus. Wenn man die Gelegenheithat einmal zu Delfinen ins Wasser zu gehen, lassen Sie sich nicht zweimal bitten.

 

Whale Watching hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem boomenden Wirtschaftszweig entwickelt und wird sich voraussichtlich auch in Krisenzeiten über Zuwachsraten freuen können. Denn zu besonders und faszinierend ist diese Begegnung mit den anmutigen Delfinen und kleinen und großen Walen; viele Menschen werden dadurch in ihren Bann gezogen. Wir vom OCEANO  MEERZEIT Team erleben auf unseren Reisen mit unseren Gästen immer wieder!

Herausragend sind die Fähigkeiten der beeindruckenden Meeressäuger.

Im Laufe von Jahrmillionen haben sich diese ehemals hundeähnlichen Tiere der Ordnung Waltiere körperlich perfekt an ihr Leben im Meer angepasst.

Diese Meerestiere sind stromlinienförmig hochaquatisch geformt, atmen innerhalb einer Sekunde durch die in der Evolution auf dem Rücken gewanderte Nase aus und sofort wieder ein, ihre Schwanzflosse fungiert als kraftvolles und einziges Antriebsmittel, ist sozusagen ihr Motor.

Sie entwickelten einen interhemisphärischen Schlaf, da sie keinen Atemreflex besitzen und so immer bereit zum Auftauchen sein müssen.

Ihr Hauptsinn ist das Hören, was durchaus sinnvoll ist, denn im Wasser wird Schall 5x schneller weitergeleitet als in der Luft.

Ausgefeilteste und effiziente Jagdmethoden in Gemeinschaft oder allein erstaunen uns immer wieder. Blauwal-„Kälbchen“ trinken jeden Tag 200 – 300 l Walmilch, sind bei der Geburt 7 – 8 m lang und wiegen 3 t und nach 7 – 8 Monaten haben sie schon 15 – 20 t zugenommen!

Angekommen beim Phänomen Pottwal verschlägt es einem – mir jedenfalls – endgültig die Sprache. Tauchgänge bis zu 2000m Tiefe mit einer Dauer von 1,5h!

Können Sie sich einen Bild davon machen, wie dunkel und kalt es dort ist? Wobei diese zwei Tatsachen nun wirklich kein Problem für einen ausgewachsenen Pottwal Bullen darstellen – es ist mehr der Druck, der dort unten herrscht. Bei ca. 400 bar bleibt uns wahrlich nur ein fassungsloses Kopfschütteln (zum Vergleich: Im Inneren eines Autoreifens beträgt der Luftdruck etwa zwei Bar).

Nun, wenn die Evolution meint, auch Riesenkalmare brauchen Fressfeinde, dann müssen eben Wale an diese widrigen Bedingungen der Tiefsee angepasst werden….

Faszination Whale Watching Fortsetzung folgt.

Susanne Braack

 

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